02.04.2019
Berufsschau des regionalen Gewerbes in Etzgen
Wozu man sich als junger Mensch berufen fühlt und welchen Ausbildungsweg man einschlagen soll, gilt es früh im Leben herauszufinden. Bei Informationsanlässen wie der Berufsschau in Etzgen haben Jugendliche eine tolle Chance auf einen guten Einblick in die Berufswelt.
Die Veranstaltung, an dem sich das Gewerbe von vier Vereinen aus dem oberen Fricktal beteiligte, fand auf dem Areal und in den Geschäftsräumen der Firma Jehle AG statt. Um 11 Uhr, eine Stunde nach Eröffnung der Veranstaltung, war der Parkplatz schon beinahe voll und viele interessierte, junge Leute strömten mit ihren Familien auf das Gelände.
Im Aussenbereich bekam man gleich viele Informationen über Berufe, die zu einem grossen Teil draussen stattfinden. Dazu gehören bekanntere Berufe wie etwa der Strassenbau, die Garten- und Landschaftsgestaltung und welche Herausforderungen auf die Land- und Baumaschinenmechaniker warten. Man konnte mit dem Setzen von Steinen sein eigenes Stückchen Weg bauen oder Blumen in die Erde setzen. Aber auch neue Berufe wie beispielsweise die Recyclisten wurden spannend vorgestellt.
Im Gebäude fand die Ausstellung auf zwei Ebenen statt und man erfuhr, dass Floristinnen und Floristen je nach Anlass auch mit starken Gefühlen ihrer Kunden umgehen können müssen. Bei den Elektroinstallateuren konnte man Klemmen verdrahten und über Spengler und Sanitär erfuhr man, dass Kreativität auch im Handwerk gefragt ist. Die Metallberufe hatten einen Stand zum Schweissen und die Holzbauer zeigten ihr breites Einsatzgebiet von Möbeln über Häuser bis hin zu Brücken. Mit der ausgestellten Modell-Holzbrücke aus Glacéstäbchen und Weissleim erreichten die Lehrlinge bei einem Wettbewerb den ersten Platz. Die Brücke hat ein Eigengewicht von 489 Gramm und die tausendfache Tragkraft von unvorstellbaren 483 Kilogramm.
Das Fazit des OK-Präsidenten Thomas Leu ist durchwegs sehr gut. Die zum sechsten Mal ausgetragene und alle zwei Jahre stattfindende Berufsschau war ein voller Erfolg und wird jedes Mal noch besser und beliebter. Es sei wichtig, die Berufe und das Handwerk positiv und detailliert vorzustellen, damit Interessierte einen möglichst tiefen Einblick in das jeweilige Tätigkeitsfeld erhalten. Generell habe in den letzten 20 Jahren der Anspruch an die jungen Menschen zugenommen, aber auch die Attraktivität und die Möglichkeiten seien gestiegen.
Die Aussteller äusserten sich ebenfalls sehr positiv über das Interesse der Besucher und freuen sich auf die nächste Generation von heranwachsenden Fachkräften. Zum Schluss konnte man sich im Beizli noch mit einer Wurst und einem Dessert für den restlichen Tag stärken.
Text und Fotos: Reto Lüchinger, NEUE FRICKTALER ZEITUNG
Das Bauhandwerk
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(Patrick Uebelmann, Bereichsleiter Bauhandwerk)
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