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«Gewerbe vor Ort 2021» abgesagt

27.08.2021

Die Gewerbeausstellung in Frick findet heuer nicht statt

Auf den Arealen von der Husner AG Holzbau, Stahlton Bauteile AG und Tonwerk Keller AG hätte «Gewerbe vor Ort» stattfinden sollen. Hätte, denn die Ausstellung findet heuer nicht statt.
Auf den Arealen von der Husner AG Holzbau, Stahlton Bauteile AG und Tonwerk Keller AG hätte «Gewerbe vor Ort» stattfinden sollen. Hätte, denn die Ausstellung findet heuer nicht statt.

Die Planungen für die Gewerbeausstellung vom 1. bis 3. Oktober in Frick liefen auf Hochtouren. Steigende Corona-Fallzahlen und die damit verbundene bundesrätliche Ankündigung bezüglich einer Ausweitung der Zertifikatspflicht haben das OK von «Gewerbe vor Ort» am Mittwochabend zur Absage bewogen.

«An eine Ausstellung muss man spontan gehen können. Vorgaben und Kontrollen schrecken ab», sagt Bernhard Stöckli. Der OK-Präsident von «Gewerbe vor Ort» geht damit auf die am Mittwochabend im OK beschlossene Absage der für den 1. bis 3. Oktober terminierten Fricker Gewerbeausstellung ein. Die Planungssicherheit sei nicht mehr gegeben. Jetzt, vier Wochen vor der Durchführung und nach den vom Bundesrat am Mittwoch angekündigten Verschärfungen mit Zertifikatspflicht einfach noch zuzuwarten, komme für das OK nicht in Frage.

Stöckli bedauert die Absage, war man doch bisher voller Optimismus Richtung Durchführung unterwegs. Was sich aber in den letzten Tagen bereits abgezeichnet hat, viele schon vermutet haben, ist nun definitiv eingetreten. «Die Art Ausstellung, wie wir sie geplant haben, ist mit Zertifikatspflicht schlicht weg nicht möglich.» Nach Rücksprachen mit dem Kanton wie auch dem Sicherheitsverantwortlichen innerhalb des OKs blieb kein anderer Weg, als die Absage. Die geplante Ausstellung hätte auf den drei Arealen (inklusive der Hallen) der drei Fricker Firmen Husner AG Holzbau, Stahlton Bauteile AG und Tonwerk Keller AG durchgeführt werden sollen.

Eine Durchführung mit Zertifikatspflicht sei aus mehreren Gründen nicht möglich. Schon allein aus logistischer Sicht und wegen den nötigen Personalressourcen wären die vielen Eingangskontrollen auf dem weitläufigen Areal nicht möglich gewesen. Insbesondere, weil über das Ausstellungsgelände auch Anwohner zu ihren Häusern und Wohnungen gelangen.

«Ich habe immer gesagt, solange es die Vorgaben des Bundes zulassen, werden wir die Ausstellung durchführen.» Jetzt seien die Zeichen so gestellt worden, dass «wir sie nicht machen können». Das sei auch gegenüber den vielen Ausstellern ein klares und wichtiges Signal. Unterstützt wird der Entscheid des OKs auch vom Vorstand von Gewerbe Regio Frick-Laufenburg (Geref).

Nicht jetzt, später aber auf jeden Fall

Wann die nächste Ausstellung stattfindet, kann Bernhard Stöckli (noch) nicht sagen. Er weiss aber: «Sicher nicht nächstes Jahr. Da findet in Möhlin die MÖGA statt.» Ob es dann im 2023 eine Fricker Ausstellung geben wird, schliesst er nicht aus. Doch auch hier müssen erst Abklärungen gemacht werden. Bernhard Stöckli hofft, dass die vielen Aussteller, die an der «Gewerbe vor Ort» teilnehmen wollten, auch bei der verschobenen Ausstellung mitmachen werden.

Die intensiven Planungsarbeiten und Vorbereitungen für die nun abgesagte Ausstellung seien auf jeden Fall nicht verloren, betont der OK-Präsident. Man könne auf viele Erfahrungswerte zurückgreifen. «Für eine spätere Durchführung sind wir bestens gerüstet.

Text und Foto: Susanne Hörth, NEUE FRICKTALER ZEITUNG

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