Ein Licht als Zeichen der Solidarität

13.12.2017

Gute Wünsche ganz umsonst.

Gute Wünsche und warmes Licht für Menschen in Armut.
Gute Wünsche und warmes Licht für Menschen in Armut.

Im Rahmen der schweizweiten  Aktion «Eine Million Sterne» der Caritas, die am 16. Dezember mit Kerzen die Schweiz erleuchten lässt, standen die Religionsschüler der 7. Klassen von Frick und Gipf-Oberfrick mit einem Stand am Weihnachtsmarkt in Frick.

Es gibt sie noch, die Dinge, die Freude machen, ohne dass sie etwas kosten. Am Markstand der Religionsschülerinnen und -schüler und dem KSAD Fricktal hiess es dann auch oft: «Möchten Sie ein Licht anzünden und einen guten Wunsch abgeben? Es kostet auch nichts.» Oftmals fällt die Solidaritätskampagne der Caritas zeitgleich mit dem Weihnachtsmarkt in Frick, aber in diesem Jahr wurden die über 300 Lichter schon früher aufgestellt. So konnten die Marktbesuchenden selber ein Licht entzünden und mit einem guten, schriftlich festgehaltenen Wunsch versehen. Und nach kurzem Nachdenken tat das eine ganze Menge. «Glück», «Liebe », «Hoffnung und Geduld», «Friede für alle»: das waren nur einige der Wünsche und die Reaktionen der Passanten fielen durchwegs positiv aus. Man setzt gerne ein Zeichen für die von Armut betroffenen Menschen in der Schweiz und in anderen Ländern, um Verbundenheit zu zeigen. Etwa 300 Lichter sind es bis zum späten Abend geworden. Für etwas mehr Einsatz, beim ebenfalls vorhandenen Solidaritätsrad, bekam man sogar einen Wunsch oder eine Geschichte zurück.

Im Religionsunterricht bereits thematisiert

Armut betrifft mehr Menschen in der Schweiz, als man meint. Das erstaunte auch die Kinder der 7. Klassen, die im Vorfeld im Religionsunterricht bereits über das Thema gesprochen hatten und umso engagierter die Vorbeilaufenden ansprachen, ein Licht zu entzünden für die Menschen, die Unterstützung brauchen.

Weitere Veranstaltungen in Ihrer Nähe zur Aktion «Eine Million Sterne» am 16. Dezember finden sich unter www.einemillionsterne.ch. In Frick leuchtete es bereits besonders hell am späten Abend des Markttages. Zwar umsonst, aber mit dem Einsatz von viel Herzlichkeit.

Text und Foto: NEUE FRICKTALER ZEITUNG

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