04.12.2018
Fricker Weihnachtsmarkt 2018 lockte viele Menschen an
Die Adventszeit hat begonnen. Weihnachten in Frick offerierte ein grosses Angebot an Marktständen, Bühnenprogramm und schönen Begegnungen.
Das Angebot war gross. Sorgfältig hergestellte Holzkrippen, Keramikkunst, Genähtes für Gross und Klein, Holzschilder, Strohfiguren, liebevoll gebackene «Guetzli», Adventskränze und vieles mehr zierte die Marktstände. Die Menschen blieben stehen. Guckten, staunten und kauften Geschenke für ihre Liebsten. Für jeden war etwas dabei. Wenn nichts Materielles, dann bestimmt etwas Kulinarisches.
Von der bewährten Bratwurst, zum Chili con Carne, über feine schottische Kuchen, bis hin zu Anisbrötli. Es fehlte an nichts. Auch die bei den Kindern beliebte Zuckerwatte konnte erstanden werden. Über 100 Stände erfreuten die zahlreichen Besucher.
Auf der Bühne beim Rebstock sangen kleine und etwas grössere «Chläuse» weihnachtliche Lieder: «Als König oder Arme, möchtsch du es Vorbild sii. Armi und Richi sin glich.» Oder das bekannte Lied von Andrew Bond: «Zimetstärn hani gärn Mailänderli au...». Viele hörten zu, manch einer summte mit.
Auch das Kerzenziehen der Jubla Frick war sehr beliebt. Viele Kinder und Erwachsene tauchten ihre Dochte in den heissen, farbigen Wachs ein. Dünnere und auch dickere Kerzen entstanden. «Gäll Mami jez hän mir scho s Wiehnachtsgschänkli fürs Grosi.» Sagte ein Knabe und strahlte dabei übers ganze Gesicht.
Ein weiterer Höhepunkt waren die «Motorradchläuse». Auf ihren beleuchteten Motorrädern fuhren sie auf der Hauptstrasse durch Frick. Es knatterte gewaltig. Einige Kinder hielten sich die Ohren zu. Bei der Bühne beim Rebstock verteilten die «Chläuse» den Kindern «Grittibänze». Leuchtende Kinderaugen bestaunten die bunt geschmückten Motorräder mit ihren blinkenden Lichterketten. Ein kleiner Junge fragte sein Mami: «Säg mol Mami, weles isch denn jez de richtigi Samichlaus?» Da gerät man als Mami in Erklärungsnot...
Ein durchaus gelungener Weihnachtsmarkt. Petra Brem von «Muggs» bringt es mit folgenden Worten auf den Punkt: «Es geht hier nicht primär darum, Ware zu verkaufen. Es geht mehr darum, sich hier zu treffen, auszutauschen und seine Werke zu zeigen. Das ist das Schöne hier.»
Bericht: Mirjam Held, NEUE FRICKTALER ZEITUNG
Fotos: Manuela Tschudin
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