18.01.2024
Jubiläumsprojekte von Raiffeisen haben nachhaltige Wirkung
Rund eine halbe Million Franken stellte die Raiffeisenbank Regio Frick-Mettauertal im Jubiläumsjahr 2023 für 16 nachhaltige Projekte in den Gemeinden in ihrem Geschäftskreis zur Verfügung. Die Genossenschaftsbank möchte auch künftig ihre Mitglieder mit speziellen Projekten am Erfolg teilhaben lassen.
In Sisseln findet der Unterricht seit letztem Sommer regelmässig draussen im entdeckungsund lehrreichen Naturschulzimmer hinter dem Schulhaus statt. In Oberhof lässt der Anblick des neuen, naturnahen Spielplatzes nicht nur Kinderherzen höherschlagen. In Wittnau oder Zeihen etwa liefern seit letztem Jahr Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden Sonnenstrom. Auf Strom, vielmehr die Fortbewegung mittels eines E-Fahrzeuges setzt man in Eiken. Diese Aufzählung liesse sich durch einige Beispiele mehr ergänzen. So unterschiedlich sie alle auch sind, so sehr verbindet sie dennoch einiges. Eine wesentliche Rolle spielt der 100. Geburtstag der Raiffeisenbank Regio Frick- Mettauertal im vergangenen Jahr.
Die Genossenschaftsbank hatte bereits 2022 alle Gemeinden im Geschäftskreis darüber informiert, dass sie mit je 25 000 Franken Projekte zur Förderung von ökologischen Werten, Biodiversität und Nachhaltigkeit unterstützen werde. «Bis September 2022 mussten die Ideen und Projekte bei uns gemeldet werden», sagt Marc Jäger, Vorsitzender der Bankleitung. Wie er zeigt sich auch Marketingleiter Reto Waldmeier nach wie vor begeistert von den damals eingereichten Vorschlägen. Um bei diesen auch die geforderten Kriterien in Sachen Ökologie und Nachhaltigkeit sicherzustellen, hatten sich die Bankverantwortlichen den Gansinger Naturfachmann Meinrad Bärtschi mit an Bord geholt. «Natürlich gab es auch zusätzlichen Abklärungsbedarf, gerade wenn etwas auf Kulturland realisiert werden soll», hält Marketingleiter Reto Waldmeier auf die Frage fest, ob es Hürden bei den Umsetzungen zu meistern gab. Mittlerweile konnten bereits 9 der 16 Projekte realisiert werden. «Sieben befinden sich aktuell noch in unterschiedlichen Phasen», so Reto Waldmeier. Ziel ist es, dass auch diese Vorhaben noch in diesem Jahr zum guten Abschluss gebracht werden. Zu den Projektabschlüssen gehört jeweils auch eine kleine Einweihungsfeier, an der stets jemand von der Bankleitung und der Marketingabteilung teilnimmt. Eine Nähe zu den Leuten, die Marc Jäger sehr wichtig ist. Er betont deshalb: «Wir sind nicht einfach Bank, sondern Teil der Gesellschaft. » Der Gesellschaft etwas zurückgeben, sei zudem der genossenschaftlichen Struktur der Bank geschuldet.
Mit dem Jubiläumsfonds von rund einer halben Million Franken konnte Nachhaltiges für die Standortgemeinden, für die dort lebenden Menschen und vor allem auch für die Natur verwirklicht werden. «Es ist etwas sehr Befriedigendes für uns. Wir haben etwas auslösen können », freuen sich Marc Jäger und Reto Waldmeier. Die durchwegs positiven Reaktionen der Leute seien Ansporn für neue Ideen. Dazu der Bankvorsitzende: «Wir machen uns bereits Gedanken, wie wir auch in Zukunft die Gesellschaft noch mehr am Erfolg unserer Bank teilhaben lassen können.» Der entsprechende Prozess habe schon im Jubiläumsjahr begonnen. In die Nachhaltigkeit zu investieren, macht die Raiffeisenbank Regio Frick-Mettauertal gleichwohl nicht erst seit letztem Jahr. Reto Waldmeier erwähnt hierzu etwa die Jugendförderung bei Sportvereinen.
Bericht und Fotos: Susanne Hörth, NEUE FRICKTALER ZEITUNG
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